Im Jahr 2019 starben in Deutschland 3.046 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen, davon ca. 58 % auf Landstraßen. Unfälle auf Landstraßen sind durch eine besonders hohe Unfallschwere gekennzeichnet (DESTATIS 2020). Unfälle mit Aufprall an Bäume (Baumunfälle) werden seit 1995 explizit in der Verkehrsunfallstatistik polizeilich erfasst. Seitdem stellen diese Unfälle mit ihren besonders schweren Verletzungsfolgen ein Problem für die Verkehrssicherheit dar. Einige Bundesländer haben deswegen Programme initiiert, um Baumunfälle auf Bestandsstrecken möglichst zu vermeiden bzw. deren Folgen zu vermindern. Teilweise wurden aber auch Konzepte ausgearbeitet, die bei Neuplanungen zwischen den Belangen aus Verkehrssicherheit und kulturhistorischer Bedeutung von Alleen abwägen. Die Unfallforschung der Versicherer (UDV) hat deshalb eine Studie in Kooperation mit der Technischen Universität Dresden mit dem Ziel initiiert, Sicherheitsprogramme zur Vermeidung von Baumunfällen in den einzelnen Bundesländern systematisch zu erfassen und deren Wirksamkeit zu bewerten bzw. zu evaluieren. Dabei sollten Probleme bei der Umsetzung solcher Programme aufgezeigt werden.
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Bitte wenden Sie sich bei inhaltlichen Fragen sowie zu Fragen zur Nutzung des Werkes an den Herausgeber / die Herausgeberin.#Kontakt: Unfallforschung der Versicherer, Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (https://www.gdv.de/de und https://udv.de/)#E-Mail: unfallforschung@gdv.de Titel: Evaluation von Länderprogrammen gegen Baumunfälle Link: https://udv.de/de/publikationen/unfallforschung-kompakt/evaluation-laenderprogrammen-gegen-baumunfaelle
Freie Schlagwörter (DE)
Evaluation, Länderprogramme gegen Baumunfälle
Klassifikation (DDC)
330
Herausgeber (Institution)
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.
Verlag
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V., Berlin